Der Neckarwestheimer Bürgermeister Mario Dürr hat Zweifel geäußert, dass das unterirdische Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente in Neckarwestheim nach dem Erlöschen der Genehmigung geräumt wird. Mario Dürr, der scheidende Neckarwestheimer Gemeindechef und Vorsitzender der AG Deutscher Atomgemeinden sagte dem SWR, er sei völlig illusionslos, dass in absehbarer Zeit ein Endlager für Hochradioaktiven Müll aus den Reaktoren gefunden wird. Die dafür zuständige Endlagerkommission in Berlin mache es sich leicht und gehe davon aus, dass die nach 40 Jahren auslaufenden Genehmigungen für die Standortzwischenlager in den Atomgemeinden wie Neckarwestheim verlängert werden, das könnte bis 2060 oder 80 sein oder noch länger - und es sei fraglich, wenn nach dem Abbau der Atommeiler die Zwischenlager in Bundesbesitz übergehen, wer dann die Rechnung zahlt - darüber mache sich die Endlagerkommission offenbar keine Gedanken.
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