Die alljährlichen Kundgebungen zum 1. Mai waren heute nach Angaben der
Gewerkschaften gut besucht. In Heilbronn versammelten sich rund 1 000
Teilnehmer, in Schwäbisch Hall 400. Der DGB-Landesvorsitzende Nikolaus
Landgraf warnte in seiner Rede in Heilbronn beim Thema Flüchtlinge vor
Versuchen, Arbeitssuchende gegeneinander auszuspielen.
Der 1. Mai als "Tag der Arbeit" sei weiterhin sehr wichtig, betonen
Heilbronner Gewerkschaftsvertreter:
"Es ist unser größter Feiertag. Wir müssen das wieder in die Köpfe der
Arbeiter und Arbeitnehmer transportieren und zeigen, dass wir für diesen
Tag sehr gekämpft haben - um zu zeigen, dass die
Arbeitnehmergemeinschaft doch zusammenhält. Diese Plattform ist wichtig,
wir müssen sie aber wieder in die Köpfe speziell unserer jüngeren Mitglieder
bringen. Wir müssen zeigen, dass es wichtig ist, dass wir auch als
Gewerkschaften unsere Stärke natürlich daraus beziehen, dass wir
gemeinsam einstehen für unsere Ziele. Der 1. Mai ist ein Tag, den wir mit
dem Begriff ,Tag der Arbeit' würdigen und er soll uns auch weiter dienen, auf
das Thema ,Arbeit und Arbeitswelt' in Deutschland aufmerksam zu machen."
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