Im Streit um die geplante Verlagerung des Knorr-Entwicklungszentrums von Heilbronn in die Niederlande erhöht die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten jetzt den Druck auf den Mutterkonzern Unilever. Aktuell sichere ein Standortsicherungsvertrag die 220 Arbeitsplätze, so NGG-Sprecher Burkhard Siebert: "Nach diesem Tarifvertrag kann das Unternehmen diese Forschungs- und Entwicklungsabteilung nicht auflösen und darf auch keinem Menschen kündigen, in der Form, in der das wohl offenbar beabsichtigt ist. Wir erwarten von dem Unternehmen, dass sie sich jetzt direkt bis Ostern erklären, wie sie sich zu diesem Tarifvertrag verhalten. Und wenn sie das so durchziehen wollen, wie das momentan aussieht, dann müssen sie diesen Tarifvertrag kündigen." Die Verhandlungen zwischen Betriebsrat und Unilever über ein Alternativkonzept waren vor kurzem gescheitert.
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