Das Gesundheitsamt des Hohenlohekreises will jetzt herausgefunden
haben, warum das Trinkwasser von Ingelfingen, Niedernhall und in Teilen
von Künzelsau im vergangenen November mit Kolibakterien verseucht war.
Schuld war demnach ein defekter Lüftungsschacht, sagte Gesundheitsamts-
Leiterin Antje Haack-Erdmann dem SWR Studio Heilbronn.
"Es war einfach ein technischer Defekt. Die Wahrscheinlichkeit, dass es
sich dabei um einen Eintrag über ein Lüftungsventil handelt, ist recht hoch.
Trotzdem bedeutet das nicht 100-prozentige Sicherheit. Und deswegen hat
man den langen Trinkwasserleitungen, die überregional in den
Hohenlohekreis kommen, weiterhin Chlor zugesetzt, voraussichtlich ab
Februar nicht mehr. So einen Defekt kann man auch in Zukunft nicht
ausschließen, da technische Defekte einfach möglich sind."
Die betroffenen Bewohner mussten mehrere Tage lang ihr Trinkwasser
abkochen.
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