Der SPD-Politiker Reinhold Gall aus Obersulm kritisiert das
Regierungspräsidium, weil es eine Skype-Bewerbung einer Lehrerin für eine
Schule in Bad Friedrichshall abgelehnt hatte. Die Frau arbeitet derzeit in
Malaysia und konnte deshalb nicht persönlich erscheinen. Gall hält die
Entscheidung für nicht zeitgemäß: "Insbesondere angesichts einer Situation
das ja tatsächlich Lehrer gesucht werden und jetzt gibt es so eine
Bewerbung, die aus nachvollziehbaren Gründen tatsächlich nicht persönlich
erfolgen konnte, da finde ich schon darf man sich nicht hinter bisherigen
Praxen verstecken, dass heißt wenn die dann den Eindruck haben das es
passt, dann sollte das auch möglich sein. Insbesondere weil sich auch die
neue Landesregierung auf die Fahne geschrieben hat das Wort
Digitalisierung in allen Bereichen zur Anwendung zu bringen und da ist hier
dringend Handlungsbedarf gefordert." Offenbar will sich das
Kultusministerium mit dem Fall befassen.
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