Ein 62-jähriger Deutsch-Syrer, der offenbar Mitglied einer Hilfsorganisation aus Heilbronn ist, wird verdächtigt, mit Hilfe von Spendengeldern aus Deutschland terroristische Organisationen in Syrien zu finanzieren. Die Ermittlungen laufen seit Monaten. Er hat die Vorwürfe gegenüber dem SWR zurückgewiesen. Nach seinen und nach Angaben der Bundespolizei war er vor Weihnachten am Stuttgarter Flughafen an der Ausreise in die Türkei gehindert worden. Die Beamten zogen seine Ausweisdokumente ein. Mit den fast 10.000 Euro, die er bei sich hatte, habe er rund 600 Pakete voller Lebensmittel im türkisch-syrischen Grenzgebiet kaufen und in ein Flüchtlingslager bringen lassen wollen, sagte der Mann dem SWR. Eine Hilfsorganisation in der Nähe von Heilbronn bestätigte, dass er dort Mitglied ist. Seinen Angaben zufolge schicke die Organisation seit Jahren alle drei Monate einen Container mit Hilfsgütern in das Krisengebiet. Laut Bundespolizei konnte er nicht beweisen, dass er im Auftrag einer Hilfsorganisation unterwegs ist.
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