Der frühe Tod eines leitenden Managers der Volksbank Heilbronn sorgt für Bestürzung. Der erst 45-jährige Matthias Hellmuth, einer der drei Vorstände, war am vergangenen Montag bei Tauberbischofsheim tot aufgefunden worden. Wer ihn kannte, ist fassungslos: Das glaube ich nicht. Woher kommt diese Nachricht? Kopfschütteln. Das waren die spontanen Reaktionen von Freunden, Bekannten und Geschäftskollegen. In Heilbronn wurde Matthias Hellmuth vor fünf Jahren in den Vorstand der Volksbank berufen, wurde gefördert als einer aus dem eigenen Haus, hochgelobt ob seiner fachlichen Qualifikation. Matthias Hellmut hatte die anspruchsvolle Aufgabe der Kreditüberwachung, sicher kein leichter Job. Und er betreute maßgeblich den stadtbildprägenden Neubau der Heilbronner Volksbank in der Heilbronner Innenstadt. Ruhe und Kraft fand er bei seiner Familie und seinem weiten Freundes- und Bekanntenkreis im Taubertal, wo er geboren wurde und auch wohnte. Dort ist sein völlig unerwarteter Tod seit Tagen das Gesprächsthema: Er ist trotz seines Vorstandspostens immer einer von uns geblieben, sagen Freunde und Vereinskameraden. Er sei nie abgehoben gewesen, immer hilfsbereit, übernahm bei Vereinsfesten ganz selbstverständlich wie jeder andere seine Dienste, half auch mit seinen Fachkenntnissen, wenn es um finanzielle Fragen ging. Soziales Engagement war für ihn kein leeres Wort - auch deshalb werden ihm viele Menschen am Mittwoch der kommenden Woche das letzte Geleit geben. Die Mitarbeiter der Heilbronner Volksbank kamen dieser Tage bereits zu einem gemeinsamen Gedenken in den Geschäftsräumen zusammen. Die Bank und die Filialen bleiben am kommenden Mittwoch, dem Tag der Beerdigung, ab 12:00 Uhr geschlossen.
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