Nach der Katastrophe in Braunsbach Ende Mai haben Wissenschaftler der
Uni Potsdam jetzt einen Bericht zu den Ursachen der Sturzflut veröffentlicht.
Es spiele vieles zusammen: Die riesigen Gewitterzelle direkt über im
Bereich des Orlacher Baches und auch die überaus hohe
Niederschlagsmenge, die der Boden nicht mehr aufnehmen konnte. Schon
die Hälfte der Regenmenge hätte zu einer Bodenerosion geführt. Der Bach
trat schließlich übers Ufer und so konnten extrem schnell Geröll,
Schwemmholz und jede Menge Schlamm durch Braunsbach schiessen. Die
Potsdamer Forscher sprechen von enormen Erosionsprozessen und halten
einen Zusammenhang mit dem Klimawandel für naheliegend, wonach
durch die erwärmte Atmosphäre auch mehr und stärkere Regenfälle
entstehen können.
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